Bist du auch stets auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer für dich und deine Kinder? Wir erleben die schönsten Abenteuer ja draußen. Wandern ist perfekt für kleine und natürlich auch große Entdecker. Auf unserer letzten Tour haben wir ganz schön gestaunt, was sich inmitten eines Kiefernwaldes so alles verbirgen kann. Also präsentiere ich dir nun einen tollen Ort zum Wandern mit Kindern im Harz.
Wo wir waren? In Blankenburg. Und was wir da tolles erlebt und gesehen haben, dazu komme ich jetzt.
Inhalt
Die Regensteinmühle
Unser erstes Ziel war die Regensteinmühle. Vom Parkplatz aus ist diese bis zum Ziel gut ausgeschildert, so dass sogar absolute Orientierungsnieten (wie wir es sind) keine Probleme haben sollten. Ein schöner Waldweg führte uns bis zum Hohlweg. Das ist ein Graben, der früher eine wichtige Transportstraße war. Über ein paar Stufen kamen wir hinunter. Und schon hier fanden wir es richtig klasse, denn den Hohlweg gab es wohl schon im Mittelalter. Das ist doch schon recht spannend, oder?
An der Regensteinmühle angekommen wurde diese von den 3 Rabauken erstmal bestaunt. Zwei große Mühlräder sind im Felsen verankert. Hierbei handelt es sich um Nachbauten, aber ein paar originale Steine, sind hier ausgestellt.
Wir haben diesen schönen Ort gleich für unsere Mittagspause genutzt. Dazu laden ein paar Picknickbänke ein. Auch ein kleines Häuschen gibt es hier.
In unserem Heft für die Harzer Wandernadel konnten wir hier die Nummer 82 abstempeln.
Die kleinen Sandsteinhöhlen
Gut gestärkt gingen wir unterhalb der Mühle weiter. Unser Weg führte uns zu den kleinen Sandsteinhöhlen. Die Kids waren ganz aus dem Häuschen. Hier wurde ausgiebig geklettert und dank der Solar- und Dynamotaschenlampen die ich an der Wanderkraxe hängen hatte blieb kein Winkel unerforscht.
Schon jetzt hatte sich das Wandern mit den Kindern im Harz wieder absolut gelohnt. Doch es kam noch viel besser.
Die großen Sandsteinhöhlen im Heers
Wir suchten uns den Hauptweg. Das nächste Ziel waren nun die großen Sandsteinhöhlen. Dabei konnten wir schon von unten einen Blick auf den riesigen Sandsteinfelsen mit der Festung Regenstein werfen.
An den großen Sandsteinhöhlen trauten wir unseren Augen kaum. Mitten im Wald so einen fantastischen Platz zu finden war eines der schönsten Wandererlebnisse, die ich je hatte. Am Boden statt Erde und Kiefernadeln plötzlich feiner, weißer Sand. Weiche Sandsteinfelsen mit Höhlen.
Natürlich wurde auch hier wieder der Entdeckerdrang ausgelebt und wir konnten die Nummer 81 im Helft abstempeln. Noch ein letzter Blick vom Felsen aus über diesen wunderschönen Platz und es ging weiter. Nächster Stopp: Festung Regenstein.
Burg Regenstein
Was soll ich sagen? Was auf dem Weg zu den Höhlen so hoch aussah, fühlte sich beim Aufstiegt nicht weniger hoch an. Ihr habt die Wahl zwischen dem steilen und einem flacherem Weg. Seid ihr mit Kindern unterwegs lege ich euch diesen ans Herz. Nach einer Weile treffen sich beide Wege und so führen sie bis zum Parkplatz. Von da aus geht es hoch zur Burg. Einen anderen Weg gibt es nicht. Gerade mit dem Zwerg auf dem Rücken war der Berg kein Zuckerschlecken. Aber oben angekommen wusste ich sofort, dass sich das durchhalten geloht hat.
Am Eingang der Burg bezahlt ihr einen kleinen Eintritt. Wir haben dann erstmals eine Pause eingelegt, ordentlich Wasser getrunken und Äpfel und Haferkekse gegessen. Dazu laden an jeder Ecke Bänke ein.
Danach wurde das Burggelände erkundet. Die Rabauken waren hin und weg und konnten den Drang, jeden Winkel zu erkunden, kaum in Zaum halten. Ich habe die Jungs nur mit Mühe überzeugen können, dass es langsam Zeit für die Heimfahrt ist.
Vor dem Burgtor steht übrigens der Stempelkasten Nummer 80. So könnt ihr den Stempel auch einsammeln, wenn die Burg geschlossen ist. Dann verpasst ihr aber definitiv was.
Allgemeines zum Abschluss
Wer ein Abenteuer sucht ist in Blankenburg im Harz genau richtig. Toll ist auch, dass ein kostenloser Parkplatz mit Toilette vorhanden ist. Die Ausschilderung der einzelnen Anlaufstellen war sehr gut. Die Wege laufen sich angenehm. Für den Kinderwagen sind sie teilweise dennoch eher ungeeignet
Wir waren mit diversen Picknick-, Spiel- und Stöberpausen 4 ½ Stunden unterwegs. Laut GPS sind wir 7 ½ km gelaufen. Ich denke ohne hin und her beträgt die Strecke ca. 5 km.
Auf der Burg ist mit kleineren Kindern Vorsicht geboten. Denn hier gibt es steile Hänge und viele schmale Treppen.
Schön war auch, dass wir gleich 3 Stempel auf nur einer Wanderung sammeln konnten.
Was soll ich sagen? Ich liebe wandern mit Kindern im Harz.
Wie war es für die Rabauken?
So viele Wow-Momente auf nur einer Wandertour. Die Rabauken waren ganz begeistert von diesen schönen Erlebnissen. Die Motivation zu laufen um sich geheimnisvolle Höhlen anzusehen und sich auf ritterliche Spurensuche in der Burg zu machen war sehr hoch.
Unsere Highlights
- die Sandsteinhöhlen erkunden
- Burg Regenstein bestaunen
- 3 Stempel für die HWN sammeln
Du möchtest noch mehr Tipps für Wanderausflüge im Harz? Dann schau doch mal zum Beitrag über den Löwenzahn-Entdeckerpfad.
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